Glossar

Glykation

Glykation: Verzuckerung von Hautgewebefasern

Glykation bezeichnet den Prozess der Verzuckerung von Gewebefasern in der Haut. Hierbei reagieren spezifische Zuckerarten wie Fruktose oder Glukose chemisch mit Proteinen oder Lipiden. Das führt zu schädlichen Auswirkungen auf das Bindegewebe, da die Kollagenfasern verkleben. Ab dem 30. Lebensjahr zählt Glykation zu den Hauptursachen für die intrinsische Hautalterung. Bei anhaltend erhöhtem Blutzuckerspiegel findet diese chemische Reaktion mit körpereigenen Proteinen statt. Durch das Verkleben der Fasern ist die Haut kaum noch in der Lage, Feuchtigkeit zu speichern und sich optimal zu regenerieren. Dadurch wird die Haut anfälliger für Faltenbildung und Risse. Zusätzlich verliert sie an Spannkraft und Elastizität, und es treten vermehrt Hautentzündungen auf, welche die Zellen schädigen können. Glykation kann einerseits durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung und andererseits mithilfe der richtigen Hautpflege verhindert werden.